Bild: Lohnend auch im Herbst – Fahrradfahren auf Gotland (Copyright: lifeoutdoor.se)
Nach einem ersten Halbjahr 2020, das viele Leute unfreiwillig in ihren eigenen vier Wänden verbracht haben, ist Gotland ein naheliegendes Ziel für alle, die sich nach Natur und Bewegung sehnen. Der gotländische Herbst bietet mit seinem milden Klima perfekte Bedingungen, um die 800 Kilometer lange Küste, die zahlreichen Naturreservate, die Hauptstadt Visby mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern oder die 92 mittelalterlichen Landkirchen der Insel zu erradeln.
Gotland hat verhältnismäßig wenig Autoverkehr, dafür aber zahlreiche gut ausgeschilderten Wege, die einen über die flache Insel führen. Der höchste Hügel ist gerade einmal 82 Meter hoch. Je nach Startpunkt und eigener Kraft und Laune, empfiehlt es sich bei den Tagesausflügen Auto und Fahrrad zu kombinieren. Die kostenfreie App „Gotland mapapp“ hilft bei der Planung der Ausflüge und Orientierung auf Gotland. Hier findet man zahlreiche Routen und kann die Karten für die Offline-Nutzung herunterladen.
Ausgehend von Visby empfehlen sich verschiedene Tagesausflüge. Nördlich der Hauptstadt warten zum Beispiel der kleine historische Hafen von Själsö mit seinen alten Fischerhäuschen und kleiner Seepromenade, sowie Gotlands größte Tropfsteinhöhle Lummelundagrottan, die bequem auf einer Tagestour erreichbar sind. Südlich von Visby erreicht man in entspanntem Tempo das Landschaftsschutzgebiet Södra Hällarna mit seinen chrakteristischen Kalksteinsäulen, bevor man sich nach einigen weiteren Kilometern am schönenFridhems Steinstrand beim Abtauchen erfrischen kann.
Für echte Langstreckenradler bieten sowohl Nord- als auch Südinsel Touren für eine ganze Woche. Auf einer Mehrtagestour im Norden der Insel sollte man in jedem Fall die berühmte Blaue Lagune an der Spitze der Insel einplanen, sowie einen Besuch der Insel Furillen mit ihrer alten Kalksteinfabrik, die mittlerweile zu einem modernen Hotel umfunktioniert wurde. Im Süden empfiehlt sich ein Abstecher in das sehenswerte Klippengebiet Hoburgen, wo nicht nur der Hoburgsgubben, ein Fels in Form eines menschlichen Kopfes über die Landschaft wacht, sondern das auch vielen Zugvögeln als Rast dient. Zudem bietet das Naturschutzgebiet Ekstakusten an der Südwestküste einen guten Einblick in die reichhaltige Flora und Fauna der Insel.
„Gerade im Herbst ist das Fahrrad das perfekte Fortbewegungsmittel auf Gotland, wenn man Natur hautnah erleben, und vor dem Winter noch einmal aktiv sein möchte. Auch unseren Gästen empfehlen wir die Perspektive zu wechseln und Gotland auf zwei Rädern zu entdecken. Dank des schwedischen Allemansrättkann man fast jeden Quadratmeter der Insel selbständig erkunden und auch die verdienten Pausen jeweils dort machen, wo man es am schönsten findet“, so Adam Jacobsson, Sales and Marketing Director, Destination Gotland.
Wer kein eigenes Fahrrad mitbringt, kann sich zum Beispiel mitten in Visby bei „Gotlands Cykeluthyrning“ Räder leihen.
Weitere Inspirationen für Ausflüge findet man im Gotland Guide von Destination Gotland sowie unter www.destinationgotland.se
Über Destination Gotland
Destination Gotland ist eine schwedische Reederei und hundertprozentige Tochter der Reederei Rederi AB Gotland. Im Auftrag des schwedischen Staates betreibt sie den Fährverkehr zwischen Gotland und dem schwedischen Festland mit Häfen in Visby, Nynäshamn und Oskarshamn. Der Fährdienst gilt dabei als einer der modernsten Europas auf See. Jährlich werden mit den vier Schnellfähren ca. 1,76 Millionen Passagiere transportiert, zudem 560.000 Personenkraftfahrzeuge und 810.000 Meter Fracht. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Visby auf Gotland.